Der Schlaf des Babys

Babys Schlaf © Vivid Pixels - AdobeStock.com

Fast alles dreht sich in den ersten Lebensmonaten eines Babys um den Schlaf. Sie verbringen einen Grossteil der Zeit damit zu schlafen – sofern sie zur Ruhe kommen. Denn es gibt viele Babys und ältere Kinder, die nachts einfach nicht durchschlafen und mit dem Schreien die Eltern fast zur Verzweiflung bringen. Gibt es ein Geheimrezept für Babys Schlaf?

Die ersten Lebensmonate

Die meisten jungen Eltern gehen erst mal davon aus, dass Babys in ihren ersten Lebensmonaten sehr viel schlafen. Und das stimmt ja auch. Im Prinzip. Allerdings gibt es viele Babys und ältere Kinder, die nachts einfach nicht zur Ruhe kommen und schreien, statt zu schlafen. Wollen sie gefüttert werden? Gewickelt? Herumgetragen? Oder alles auf einmal? Was auch immer sie wollen: Sie bringen ihre gestressten, erschöpften und übernächtigten Eltern schier zur Verzweiflung.


Wirkungsvolle Methoden zum Einschlafen

Gibt es denn wirklich kein Geheimrezept für Babys Schlaf? Diese Frage ist wohl nicht mit einem klaren Ja oder Nein zu beantworten. Aber immerhin gibt es verschiedene Wege, die inzwischen vielfach erfolgreich erprobt sind.

Darunter ist sicherlich auch eine Möglichkeit, die sich individuell auf deine Situation anpassen lässt. Ganz wichtig: Lerne dein Kind erst einmal richtig kennen. Am Anfang ist es schwierig, seine Signale zu verstehen und sie richtig zu interpretieren, und so entstehen oft Missverständnisse.

Weniger ist mehr!

Viele Eltern handeln besonders beim ersten Kind aus Unwissenheit. Wenn eine Einschlafmethode nicht funktioniert, probieren sie direkt die nächste aus. Doch das macht es nur noch schwieriger! Dein Baby braucht Konstanz, um sich wohl, sicher und geborgen zu fühlen. Hier gilt uneingeschränkt: Weniger ist mehr!

Einschlafrituale

Es gibt Kinder, die nach zehn Minuten einschlafen, andere brauchen sehr viel länger. Während einige Kinder schon früh durchschlafen, brauchen andere Jahre dafür. Meist sind für Einschlafproblemen jedoch entweder fehlende Müdigkeit oder Aufgekratztsein durch Übermüdung verantwortlich, die das Kind wach bleiben lassen.

War vielleicht der Mittagsschlaf zu lang? Wecke dein Kind ruhig, wenn das häufiger vorkommt. Ist kurz vor dem Schlafengehen noch etwas Unvorhergesehenes passiert, hast du vielleicht Gäste empfangen und es gab ein Geschenk für das Kind, mit dem es jetzt spielen möchte? Solange das die Ausnahme bleibt, ist es sicher kein Problem. Die Regel sollte aber sein, dass dein Kind ein immer wiederkehrendes Ritual zum Einschlafen hat.

Erfahre hier mehr zu Schlafritualen fürs Baby.

Weinen zum Einschlafen

Einige Kinder brauchen einfach länger, um abzuschalten. Es gibt sogar Kinder, die leises Weinen zum Einschlafen brauchen, um zur Ruhe zu finden und so die Anspannung des Tages rauslassen. Dieses Weinen über ein paar Minuten ist allerdings nicht damit zu verwechseln, ein Kind schreien zu lassen, bis es einschläft.

Es gibt kein Patentrezept für guten Schlaf. Jedes Kind ist anders. Jedes hat seinen eigenen Rhythmus. Sobald Sie diesen kennen, wird sich einiges bessern.

Babys schlafen im Biorhythmus? Klick dich rein für mehr Infos.

Quelle: Das gesamte Kapitel zum Thema Schlafen basiert auf Auszügen aus dem Buch: „Das neue Ein- und Durchschlafbuch” von Petra Weidemann-Böker (ObersteBrink).

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