Tipps zum Einschlafen

Einschlaftipps für dein Baby © Drobot Dean / AdobeStock.com

Jeder Ratgeber empfiehlt andere Einschlafrituale. Im Endeffekt funktioniert jedoch anscheinend oft gar nichts mehr, denn der Sprössling wechselt oft seinen Schlafrhythmus. Verschiedene Faktoren können dafür ausschlaggebend sein. Eltern hilft oft ein ganzheitlicher Blick von aussen. 

Verschiedene Faktoren beeinflussen Babys

Grundsätzlich kann von drei verschiedenen Einflussfaktoren gesprochen werden. Einerseits sind es momentane Phasen der Entwicklung wie Entwicklungsschübe, das Zahnen oder Unwohlsein, welche den Schlaf des Babys durcheinander bringen. Des Weiteren verarbeiten Babys all das, was sie mit dir oder auch mit anderen Betreuungspersonen tagsüber erlebt haben. Wurden diese Erlebnisse im Rahmen der Einschlafrituale seitens der Eltern nicht mit aufgenommen oder indirekt thematisiert, so kommt es vor, dass Babys einfach nicht einschlafen können. Es sind aus ihrer Perspektive noch Fragen "offen". Drittens werden die Eltern als Bestandteil aller Einschlafrituale oft nicht mitbetrachtet.


Flexibles Verhalten der Eltern ist gefragt

Schliesslich haben auch Mama und Papa einen Arbeitsalltag hinter sich. Viele Dinge schwirren im Kopf herum. Manche Sachen beschäftigen uns Erwachsene unbewusst. Babys sind besonders sensibel für nonverbale Signale. Eltern sind angespannt. Bemerken dabei aber nicht, dass sie die eigentliche Ursache für die "chaotischen" Einschlafrituale sind. Wenn Erwachsene sich dessen jedoch bewusst sind, können sie besser Ruhe bewahren und durchatmen. Vielleicht können Rituale für diese Art von Momenten geschaffen werden: Anstatt dem Baby noch vorzulesen, gibt es eine nette Einschlafmusik vom Tonband oder ähnliches. Letztendlich sind Erwachsene auch Menschen mit eigenen Grenzen.

Tipps für Einschlafrituale

Aber es kommt auch vor, dass Einschlafrituale einfach nicht mehr funktionieren. Es kann sein, dass das Baby seinen Schlafrhythmus gerade ändert oder es ist an der Zeit, dass ihr als Eltern Einschlafrituale anpasst. Dabei ist es wichtig, dass sich Mama und Papa über eine neue "Strategie" einig sind. Ausserdem müsst ihr euch immer wieder bewusst machen, dass Änderungen nur in ganz wenigen Fällen von heute auf morgen umgesetzt werden können. Schritt für Schritt ist oft empfehlenswerter. Darüber hinaus dürfen Erwachsene nicht vergessen, dass nicht nur das Baby, sondern auch sie eine kleine Belohnung verdient haben. Das kann ein Lob vom Partner oder auch ein toller Abendfilm sein.

Wie viele Situationen im Familienalltag gehört das Schlafen des Baby auch zu einem besonderen Kapitel. Du kannst aber sicher sein, dass so ziemlich alles normal ist. Vergiss dabei nicht, dass die Eindrücke des Babys den gesamten Abend nachwirken. Babys träumen nicht nur stark, sondern beginnen immer relativ zeitnah ihren ganzen Tag zu verarbeiten. (Ab wann aber können Kinder Alpträume haben erfährst du hier). Dieses Wissen hilft dir, dich auch auf deinen Schatz einzustellen. Natürlich klappt es nicht jeden Tag perfekt, aber wenn die Kommunikation in dieser sensiblen Einschlafphase stimmt, so versteht dies dein Baby und kann mit sicherem Gefühl einschlafen.

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