Babypflege:
Was Eltern wissen müssen

Babypflege © Robert Kneschke - AdobeStock.com

Die Pflege des Babys umfasst weitaus mehr, als nur das Wickeln und Waschen. Babypflege kann gleichzeitig Babymassage sein, die sowohl dem Kind, als auch den Eltern viel Vergnügen bereitet und gleichzeitig die Entwicklung fördert. Wenn du dir alles nötige zum Baden griffbereit parat legst, könnt ihr die Zeit voll und ganz geniessen.

Babypflege - gut zu wissen:

Pflege des Pos:

  • Gründliche Hautreinigung mit Wasser und weichen Tüchern, festklebender Stuhl mit Babyöl entfernen
  • Bei geröteter Haut häufig wickeln, Windelbereich an der Luft trocknen lassen
  • Bei Bedarf geeignetes Balsam / Crème verwenden

Baden / Waschen:

  • Baby 1-2x pro Woche waschen, kein Badezusatz verwenden
  • danach sanft trocknen, besonders in den Hautfalten
  • Haut bei Bedarf mit einem geeigneten Öl pflegen (Inhaltsstoffe beachten!)
  • Gesicht, Hals, Hände und Windelbereich täglich waschen und Falten unter den Achseln kontrollieren

Haare:

Augenpflege:

  • Augen täglich mit einem feuchten, sauberen Lappen zur Nase hin auswaschen
  • Verklebte Augen können mit physiologischer Kochsalzlösung ausgewaschen werden

Ohrenpflege:

Nasenpflege:

  • Bei verstopfter Nase physiologische Kochsalzlösung tröpfchenweise mehrmals täglich in jedes Nasenloch verabreichen
  • Mit einer zur Spitze gedrehten Watte oder einem Nastüechli die Nase mit sanftem Herausdrehen reinigen

Nägel:

  • In den ersten Wochen sind die Nägel noch weich und brechen von selbst ab
  • In der Regel im Alter von 4-6 Wochen die Nägel das erste Mal schneiden. Gerade abschneiden und mit einer Nagelfeile nachfeilen, danach eincremen

Zahnpflege:

Sonnenschutz:


Babypflege - Nähe und verwöhnen

Ob dein Kind eine jauchzende Wasserratte ist, die schon beim Anblick der Badewanne entzückt ist, oder ob es das Bad eher verhalten geniesst: Die Babypflege ist ein gemeinsames Erlebnis für dich als Mutter und Vater und für das Kind sowieso. Die Begegnung mit dem warmen Wasser, das Waschen und die besondere intensive Nähe zwischen euch öffnen dem Kind einen sinnlichen Zugang zur Welt und tragen somit viel zur Entwicklung bei. Nachdem du dein Baby gebadet hast, kannst du es mit einer sanften Babymassage verwöhnen. 

Wickeln und Waschen mit Zärtlichkeit

Die meisten Eltern machen es ganz instinktiv richtig, wenn sie ihr Baby streicheln, küssen und liebevoll wiegen: Damit zeigst du ihm zärtlich, wie lieb du es hast. Vielleicht hast du die positiven Reaktionen beim Streicheln schon bemerkt und wie es sich freut. Deswegen ist die tägliche Pflege eine solch wunderbare Gelegenheit, das Kind zu berühren. Dabei kannst du das Baby baden, es waschen oder wickeln. Die Babys finden es alle herrlich, wenn sie merken, dass du als Mutter oder Vater diese Zweisamkeit ebenso geniesst: Sei dies mit einem kleinen Kuss auf das dicke Bäuchlein oder auf die patschigen Hände und Füsse. Diese innige Zeit trägt viel zur Babyentwicklung bei.

Ein Wickelplatz zum Wohlfühlen - hier unsere Checkliste, was dabei hilfreich ist...

Rede mit deinem Baby während der Babypflege

Du kannst dich mit deinem Baby dabei auch gut unterhalten, und ihm erzählen, was du die ganze Zeit machst: So bekommt es eine erste Vorstellung von sich und seinem Körper. Ob bei der Babymassage oder der Pflege: Dein Baby muss sich selbst erst kennen lernen - und du hilfst ihm dabei. Wenn du ihm erzählst: "Jetzt creme ich noch deine Ärmchen ein", versteht es zwar noch nicht alles. Doch es lauscht deiner Stimme und folgt dem, was du machst, ganz aufmerksam. Nach und nach erkennt das Kind einzelne Wörter wieder und lernt allmählich, wie seine ganzen Körperteile heissen. Sagst du ihm: "Gib mir deine Hand", bekommst du sie auch irgendwann hingestreckt. So entwickelt dein Baby durch deine zärtliche Zuneigung ein positives Bewusstsein seines Körpers.

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