Zahnen und Ernährung

Zahnen des Babys und Ernährung © BlueOrange Studio - AdobeStock.com

Bis die Milchzähne komplett sind, dauert es eine Weile. Während einige Zähne nahezu unbemerkt durchbrechen, machen andere dem Baby (und auch den Eltern) sehr zu schaffen. Welche Lebensmittel darf das Kind schon essen und womit solltest du noch vorsichtig sein?

Was darf das Baby Essen?

Etwa ab dem zehnten Lebensmonat kann die Baby Ernährung von püriertem Babybrei auf feste Nahrung umgestellt werden. Am liebsten möchte das Baby natürlich all das essen, was die Erwachsenen auch essen. Allerdings ist die Mundmotorik des Kindes im ersten Lebensjahr noch nicht vollständig entwickelt, daher sind nicht alle Lebensmittel geeignet für die Baby-Ernährung. 

Den Babybrei musst du jetzt nicht mehr pürieren. Kartoffeln und Gemüse kann dein Kind jetzt schon in kleinen Stücken probieren. Auch zart gekochtes Fleisch kannst du ihm schon gut eingeben. Für zwischendurch gehören Kinder-Zwieback, Reiswaffeln und Babykekse zu den ersten Knabbereien, die dem Kind frei überlassen werden können. Weil es bisher nur an Babybrei gewöhnt war, wird es die Kekse hauptsächlich lutschen. Das Risiko, dass es sich daran verschluckt, ist somit sehr gering.


Nicht geeignete Lebensmittel für Essanfänger

Anders sieht es bei Apfel- oder Karottenstücken aus. Diese sind für Essanfänger weniger geeignet, da feste Stückchen abgebissen werden können, die unter Umständen in den falschen Hals gelangen. Auch die Brotrinde, die häufig zur Linderung der Zahnungsbeschwerden gegeben wird, ist nicht optimal, da auch hier harte Stückchen abbrechen können.

Was kann die Zahnungsbeschwerden lindern?

Wenn Babys zahnen, kauen sie auf allen Dingen, die sie finden können. Besonders gut tun deinem Kind kühle Sachen, wie gekühlte Beissringe. Wenn du keine Plastikbeissringe magst, bietet sich als natürliche Variante eine Veilchenwurzel an. Sie gilt als altbewährte Zahnhilfe und wird häufig von Hebammen empfohlen. Sie setzt schmerzlindernde Inhaltsstoffe frei, wenn das Baby darauf kaut und kann in Wasser ausgekocht werden, um Keime und Bakterien zu vernichten. Neben verschiedenen Beisshilfen kannst du deinem Baby auch mit schmerzlindernden Globuli oder Gels helfen. Erfahre hier weitere Tipps gegen das Baby-Zahnen.

Die Zeit des Zahnens ist nicht nur für das Kind, sondern auch für die Eltern anstrengend. Aber wenn du dann irgendwann auf ein strahlend weisses Kinderlächeln schaust, sind meist alle Mühen ganz schnell vergessen.

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