Genug Trinken!

So manch eine Mutter fühlt sich beim Stillen wie ausgesaugt. Da die Muttermilch einen erheblichen Anteil an Wasser aufweist, kommt der mütterliche Trinkgenuss also direkt dem kleinen Baby zu Gute. Aus diesem Grund sollte die Mama bedacht Getränke auswählen, die das Wohl des Kindes vor allem auch nach der Geburt noch unterstützen. Schliesslich hat der Wonneproppen einen langen Wachstumsweg vor sich.

Flüssigkeitsbedarf der Extra-Klasse

Bei durchschnittlicher Anstrengung sollte ein Mensch circa 1,5 Liter Flüssigkeit zu sich nehmen. Für einen gesunden Lebensstil werden vor allem Getränke ohne Zucker und Zusatzstoffe bevorzugt. Wasser, ungesüsste Tees oder verdünnte Frucht- und Gemüsesäfte sind damit die perfekten Begleiter für jeden Tag. Wenn du schwanger wirst, ist der hohe Flüssigkeitsbedarf nach demselben Muster ebenso wichtig für dich und das ungeborene Baby. Sobald du dich mit der Ernährung in der Stillzeit beschäftigst, bedarf es ebenso einem kurzen Ausflug zum Thema "Flüssigkeitsbedarf". Schliesslich steigt dieser auf 2,5 Liter am Tag. Es hängt nicht nur damit zusammen, dass das Stillen eine körperliche Herausforderung ist. Vielmehr besteht die Muttermilch hauptsächlich aus Wasser.

Nach der Geburt langsam fit trinken

Aber du brauchst keine Bedenken zu haben, wenn du nach der Geburt während des Wochenbetts deinen eigenen Flüssigkeitsbedarf nur langsam steigerst. Schliesslich trinkt das Baby vor allem in den ersten Tagen direkt nach der Geburt nur sehr wenig Flüssigkeit. Sein Körper passt sich Schritt für Schritt den neuen Umständen an. Genau das ist auch die Aufgabe deines Körpers während des Wochenbetts. Gönne dir Ruhe und am besten überlegst du dir bereits vor der Geburt, welche Getränke beim Stillen ideal für dich sind. Vielleicht kannst du dir auch schon einen kleinen Vorrat zu Hause anlegen (lassen).

Ideale Getränke beim Stillen

Es gelten schlussendlich ähnliche Ansätze wie bei einer gesunden Ernährung. Dabei gibt es ebenso wie für die ausgewogene Ernährung während der Stillzeit ein paar Besonderheiten. Einige Kräutertees wirken sich ungünstig auf die Produktion der Muttermilch aus. So zum Beispiel hemmen Salbei oder Pfefferminze eher die Produktion. Im Gegensatz dazu fördern Kräutertees aus Anis, Fenchel oder Kümmel eher die Milchproduktion. Früchtetees ohne Zusatzstoffe sind eine wunderbare neutrale Alternative.

TABU Getränke beim Stillen

Eine stillende Mutter trägt durch ihre eigene Ernährung während der Stillzeit eine besondere Verantwortung. Absolut zu vermeiden sind ebenso wie in der Schwangerschaft alkoholische Getränke oder Energy-Drinks. Ungünstige Stoffe gelangen direkt zum Baby und wirken sich negativ auf seine Entwicklung aus. Eine kleine Ausnahme macht dabei Koffein. Kaffee sollte nach Möglichkeit gemieden werden. Jedoch sind maximal 2 Tassen pro Tag durchaus erlaubt. Auch Grün- und Schwarztee solltest du nur in sehr geringen Mengen geniessen.

Die Ansprechpersonen nach der Geburt - Deine Hebamme, Stillberaterin oder Pflegefachfrau berät dich sicher gerne und beantwortet deine Fragen ausführlich. Bei Fragen kannst du sie auch nach der Geburt diesbezüglich kontaktieren. Bedenke stets: Über die Muttermilch gelangen alle Inhaltsstoffe immer direkt zum Baby.