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Schlafen im Biorhythmus
Gemeinsam mit dem Baby können Eltern lernen, seine Signale richtig zu verstehen. Dazu gehören auch die ersten Anzeichen, welche auf das nächste Baby-Schlaffenster hinweisen. Werden diese von den Eltern wahrgenommen, können Einschlafrituale direkt eingeläutet werden und der gesunde Babyschlaf kann kommen.
Eindeutige Zeichen verstehen
Ein Baby-Schlaffenster ist eine kurze Zeitspanne, in der das Einschlafen besonders einfach ist. Ähnlich wie bei Erwachsenen folgen auch bereits sehr kleine Kinder ihrem Biorhythmus. Das bedeutet, dass wir Menschen uns automatisch Ruhephasen in den Tagesablauf einrichten, damit sich unser Körper wieder regenerieren kann. Zum Beispiel nach grossen Mahlzeiten verspüren wir dies, oder auch in den Abendstunden.
Babys geht es ähnlich. Hier liegt der Unterschied nur darin, dass sie viel häufiger eine Ruhepause benötigen, um im Anschluss wieder voller Elan ihre Umwelt erkunden zu können. Für Eltern ist es in diesem Zusammenhang sehr wichtig, dass die individuellen Zeichen ihres Babys erkannt werden. Kleine Kinder spielen nicht mehr gern allein, wenn sie langsam ermüden. Sie suchen häufig die Nähe zu Mutter oder Vater. Ihr Biorhythmus läutet die nächste Schlafphase ein und sie werden müde.
Den Schlafrhythmus liebevoll unterstützen
Werden diese Signale wahrgenommen, empfiehlt es sich immer wiederkehrende Einschlafrituale zu beginnen, bevor das Baby schlafen geht. In gewohnter Umgebung wird zu Abend gegessen, die Zähne werden geputzt. Danach folgt vielleicht noch ein kleines Singspiel, während der Schlafanzug angezogen wird. Die Windel wird frisch angelegt. Bevor das Baby schlafen gelegt wird, folgt vielleicht noch ein alltägliches Schlaflied. Dabei ist es völlig egal, welche Art von Einschlafritualen es sind. Jede Familie hütet ihre eigenen. Diese sollten auch nicht zu lange dauern, 10-15 Minuten reichen vollkommen aus. Das Kind kann sich jedoch während des Beginns des Einschlafrituals auf die nächtliche Ruhe einstellen. Für Eltern sind Einschlafrituale von Vorteil, denn sie vermitteln ihrem Baby auf nonverbale Weise, dass sie seine Signale verstehen und gleichzeitig seinen Schlafrhythmus respektieren. Das Kind fühlt sich geborgen und kann zufrieden einschlummern.
Übermüdung - Und nun?
Natürlich kann es Eltern passieren, dass sie die Signale des Kindes nicht wahrgenommen haben. Wie von selbst steigern sich diese in Übermüdungsanzeichen. Allerdings zeichnet sich Übermüdung durch aktiveres Verhalten des Kindes aus. Das Baby wirkt aufgedreht. Nun heisst es: Tief durchatmen und immer die Ruhe bewahren. Klare Ansagen mit nettem Unterton sind nun angebracht. Die Einschlafrituale so gut wie möglich durchführen. Der Biorhythmus des Kindes benötigt sie. Nach einem kurzen Schlaflied wird das Baby schlafen gelegt. Aus welchem Grund das Baby vielleicht sonst noch schreit oder weint erfährst du hier.
Die Achtung des kindlichen Schlafrhythmus ist für das Baby genauso wichtig, wie die Ernährung und elterliche Fürsorge. Aus diesem Grund sollten Eltern auf die Zeichen und Signale ihres Kindes besonderen Wert legen.
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