Ernährungsquiz – wahr oder Mythen?

Essen in der Schwangerschaft © Choreograph - istockphoto.com

Zur eigenartigen Ernährung schwangerer Frauen und der damit verbundenen Gewichtszunahme kursieren im Zusammenhang mit der Ernährung in der Schwangerschaft ebenso viele Gerüchte wie zum Stillen und Drei-Monats-Koliken des Babys. Welche Schwangerschaftsbeschwerden basieren auf Mythen, welche sind wahr? Teste hier dein Wissen zur Ernährung in der Schwangerschaft.

„Eine schwangere Frau sollte immer für zwei essen!”

A Natürlich! Das ungeborene Leben benötigt sehr viel Energie, um zu wachsen. Daher sollte die Mutter immer für zwei essen (sogenannter Energiezuwachs).
B Nein, nicht unbedingt. Nur männliche Föten benötigen mehr Energie - daher schaut der Gynäkologe auch immer nach dem Geschlecht.
C Ja. Die Energiezufuhr sollte aber erst ab dem 4. Schwangerschaftsmonat erhöht werden.

Lösung

„Stillen macht schlank!”

A Stillen verbraucht viel Energie, aber schlank macht Stillen deshalb nicht in jedem Fall.
B Nur das morgendliche Stillen verbraucht viel Energie, da der mütterliche Organismus noch nicht richtig in Schwung gekommen ist.
C Das kommt auf das Verhalten der Mutter an.

Lösung

„Schwangere essen mehr Essiggurken bzw. haben häufiger Gelüste.”

A Ja, das war schon immer so.
B Durch Gelüste während der Schwangerschaft holt sich der weibliche Organismus die Aufmerksamkeit des Mannes.
C Nein, das ist ein Mythos.

Lösung

„Mit einer „Schonkost” kann ich Koliken beim Baby vermeiden.”

A Jede stillende Frau sollte eine Schonkost einhalten.
B Koliken lassen sich manchmal durch Schonkost lindern.
C Ob eine Schonkost wirkt, hängt vom Geschlecht des Kindes ab.

Lösung

„Lebensmittel, die Zimt oder Ingwer enthalten, dürfen während einer Schwangerschaft nicht gegessen werden, damit das Kind nicht zu früh auf die Welt kommt.”

A Die normale Verwendung von Küchenkräutern und Gewürzen ist unbedenklich.
B Vor allem Zimtsterne, Ingwerplätzchen, Anis und Muskat darf dürfen während der Schwangerschaft nicht verzehrt werden.
C Die Schwangere sollte möglichst wenig Kräuter und Gewürze verwenden, damit das Kind keine Allergie entwickelt.

Lösung

Quelle: Kirsten Scheuer, dipl. Ernährungsberaterin, HF, Zürich.

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