Kindermassage

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Baby- und Kindermassagen schaffen liebevolle Momente der Ruhe, denn Berührung schafft Vertrauen und Geborgenheit sowie die wichtige Entspannung für Kinder.

Warum Kindermassage?

Vorneweg sei gesagt, dass es sich bei einer Kindermassage nicht um eine therapeutische Massnahme handelt, sondern um eine Art ungeteilte Aufmerksamkeit zwischen Eltern und Kind. Denn Körperkontakt und Zuwendung sind für eine gesunde körperliche Entwicklung, zur Festigung und den Ausbau der psychischen Stabilität grundlegend. Daher ist eine Kindermassage mehr als nur Entspannung für Kinder.


Zeit für Berührung

Für die Familie ist es eine innige, gefühlsbetonte Erfahrung. Sich anschauen, anfassen, einfühlsam aufeinander eingehen, kuscheln und zu kommunizieren. Es bedeutet eine intensive Interaktion mit dem Kind. Sie kann durch Fühlgeschichten, Berührungslieder und Spiele zusätzlich unterstrichen werden. Du kannst dabei deine elterlichen Kompetenzen stärken. Zudem wird bei dem Kind und dir das Hormon Oxytocin ausgeschüttet, das als Liebeshormon bekannt ist.

Das Beziehungsverhältnis zwischen Eltern und Kind wird dabei über alle Massen gefördert. Das Massageangebot ist an den Entwicklungsstand und vor allen Dingen an die Bedürfnisse des Kindes anzupassen. Jede Kindermassage ist eine einfache und effektive Antwort auf viele heutige Probleme unserer Kinder (Sinnesüberreizung, Stressfaktoren). Die Kindermassage ist simpel und von keiner Theorie überfrachtet. Jeder Vater und jede Mutter kann sie erlernen.

Baby- und Kindermassage

Mit 6-7 Wochen kann mit der Massage beim Baby begonnen werden. Die Babymassage fördert und regt die kindliche Entwicklung an. Hierbei gibt es einen Wechsel von entspannenden Massagegriffen, die vom Körper wegführen und anregende Griffe, die zum Herzen hingehen. Es sollte immer nur ein Körperabschnitt massiert werden, damit keine Überstimulation entsteht. Bei den Armen und Beinen ist darauf zu achten, das immer nach dem einen Bein oder Arm, der jeweils andere massiert wird, damit ein annähernd gleiches Körpergefühl auf beiden Körperhälften besteht. Die Berührungen werden langsam durchgeführt und die Hände sollten grossflächigen Kontakt zum Baby halten. Es kann streichend, rollend oder umschliessend sein.

Ob du sinnbildlich Tiere über den kleinen Körper laufen lässt oder ganze Geschichten sich abspielen, leise Hintergrundmusik läuft oder die Beleuchtung gedimmt ist, bleibt dir überlassen. Wichtig ist, die Reaktion des Nachwuchses zu beobachten. Dies schärft den Blick der Eltern für die Signale ihres Kindes. Es hilft dir dein Kind besser zu verstehen und seine Bedürfnisse anzunehmen.

Beispiel für eine Kindermassage

Pizzabacken:

  • Wir nehmen Mehl (leicht mit der Hand auf den Rücken klopfen)
  • Geben Salz dazu (mit den Fingerspitzen leicht über den Rücken fahren)
  • Leeren Wasser und Öl dazu (mit der flachen Hand von oben nach unten streichen)
  • Dann kneten wir den Teig (sanft den Rücken massieren)
  • Wir formen daraus eine Kugel (mit der Faust leicht auf dem Rücken kreisen)
  • und wallen den Teig aus (wieder mit der flachen Hand von oben nach unten über den Rücken streichen)
  • dann nach Belieben den Teig belegen, z.B. Tomatensauce (mit 2 Fingern die "Sauce" über den Rücken verstreichen), Käse, Schinken, Champignons, etc. (die "Zutaten" mit den Fingern auf dem Rücken verteilen.
  • dann schieben wir sie in den Ofen (Hände schnell aneinander reiben und auf den Rücken des Kindes legen und die Wärme spüren lassen

Die Babymassage und Kindermassage hat durchweg positive Auswirkungen und die angenehmste Entspannung für Kinder. Studien belegen es ausreichend. Auch unabhängig davon, solltest du dir als Vater oder Mutter deiner Familie diese wunderschöne Erfahrung nicht nehmen lassen.

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