Komplikationen

Komplikationen in der Schwangerschaft © RuslanDashinsky - AdobeStock.com

Eine Schwangerschaft ist eine Belastungsprobe für deinen Körper. Ein neues Leben wächst heran und beansprucht Platz für sich. Doch nicht immer verläuft eine Schwangerschaft problemlos. Manchmal sind Sorgen angebracht. Schwangerschaftsbeschwerden sind kleine Wehwehchen, die keine Auswirkungen auf die Gesundheit von Mutter und Baby haben. Bei einer Risikoschwangerschaft dagegen gibt es ernsthafte medizinische Befunde, die beobachtet werden müssen.

Schwangerschaftsbeschwerden

Wenn du schwanger bist, wirst du schon bemerkt haben, dass dein Körper die Schwangerschaft bemerkt. Er regiert mit den unterschiedlichsten Beschwerden darauf. Am Anfang wirst du das Gefühl haben, dass jede Schwangerschaftswoche eine neue Überraschung für dich bereithält. Vor allem in den ersten Wochen haben viele Schwangere mit Übelkeit zu tun. Der eigenen Körper muss sich erst an die neue Aufgabe gewöhnen. Doch wenn aus der Übelkeit eine Hyperemesis wird (häufiges Erbrechen an aufeinanderfolgenden Tagen und Gewichtsabnahme von mehr als 3 kg), handelt es sich um eine echte Komplikation, die gefährlich für Mutter und Kind werden kann. Du solltest also jede Vorsorgeuntersuchung dazu nutzen, um deine Beschwerden und Bedenken anzusprechen. Denn nur der Gynäkologe kann entscheiden, wann es Zeit ist, medizinisch einzugreifen.


Gut regulierbare Komplikationen in der Schwangerschaft

Es gibt Komplikationen, die sich schnell medizinisch regulieren lassen. Um solche Komplikationen schnell zu entdecken, gibt es während der Schwangerschaftskontrollen bereits Untersuchungen, die ein schnelles Eingreifen ermöglichen. Eine Schwangerschaftsdiabetes zum Beispiel kann schon frühzeitig erkannt werden und bleibt dann für die Schwangerschaft und das Baby folgenlos. In einem solchen Fall wird der Gynäkologe die Schwangerschaft dennoch zur Risikoschwangerschaft erklären und die Schwangerschaftskontrollen verdichten. Bleibt eine Schwangerschaftsdiabetes unerkannt, kann sie zu Frühgeburten, Geburtskomplikationen und bleibenden gesundheitlichen Schäden bei der Mutter führen.

Andere Komplikationen, die sich medizinisch gut einstellen lassen, sind zum Beispiel Gelbkörperschwäche, Gebärmutterhalsschwäche oder vorzeitige Wehen.

Schwere Komplikationen in der Schwangerschaft

Wenn du schwanger bist, machst du dir bestimmt viele Sorgen um dich und dein Baby. Einige wenige Schwangerschaften sind durch schwerwiegende Komplikationen begleitet und verlaufen leider nicht sorgenfrei. Solche Komplikationen können in jeder Schwangerschaftswoche entdeckt werden. Dazu gehören zum Beispiel auch genetische Fehlbildungen des Babys, die nicht zu Beginn der Schwangerschaft erkannt werden können. Aber auch ein vorzeitiger Blasensprung oder eine vorzeitige Plazentaablösung können nicht in einer Vorsorgeuntersuchung vorher erkannt werden, aber schnell einen dramatischen Lauf nehmen.

Mit den Komplikationen, die medizinisch eingestellt werden können, solltest du dich beschäftigen. Denn wenn du bei dir eines der bekannten Symptome bemerkst, kann dir der Gynäkologe helfen. Sich schwanger aber zu viele Sorgen zu machen, ist eher hinderlich für das Baby. Wenn du die Schwangerschaftskontrollen regelmässig nutzt, kannst du deine Schwangerschaft in vollen Zügen geniessen.

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